Mobbingintervention
Wenn Kinder über längere Zeit geplagt werden…
Mobbing ist, wenn jemand über eine längere Zeitspanne und wiederholt von Mitmenschen ignoriert, schikaniert, beleidigt, geschlagen, abgewertet und ausgestossen wird. In Schulklassen wird Mobbing oft sehr spät entdeckt. Mobbing beginnt oft subtil. Betroffene Kinder leben in Angst und trauen sich häufig nicht Hilfe zu holen.
«Mobbing bleibt oft lange unerkannt»
Die Opfer suchen das Problem nicht selten bei sich selber. Sie schweigen und haben Angst, sich jemandem anzuvertrauen, weil sie befürchten, es könnte noch schlimmer werden. Mobbing kann bei Kindern folgenschwere Auswirkungen haben, welche sich auf die gesamte Persönlichkeit auswirken. Schüler und Schülerinnen, welche gemobbt werden, leiden sehr.
Mögliche Anzeichen
- Das Kind verliert an Selbstvertrauen
- Schulische Leistungen und Lernmotivation sinken
- Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme
- Appetitverlust und Bauchschmerzen
Mobbingintervention
Gemobbte Schüler und Schülerinnen können sich nicht selber aus der Situation befreien – hier sind Fachpersonen zwingend beizuziehen. Bei einer sorgfältigen und intensiven Nachsorge ist die Erfolgsquote, gemobbte Kinder wieder zu integrieren, hoch. Eine Mobbingintervention muss professionell angeleitet werden, sonst kann sich die Problematik verschlimmern.
Identifikation
Mobbingopfer werden identifiziert und auf die Mobbingintervention vorbereitet.
Betroffenheit
Gewalthandlungen benennen lassen. Menschen ändern sich nur wenn sie emotional bewegt sind.
Mitgefühl
Einfühlungsvermögen und Empathie werden gefördert.
Nachhaltigkeit
Nach vier Wochen findet eine Nachbesprechung mit allen Beteiligten statt, um die Mobbingsituation zu überprüfen.